
Mölnlycke Health Care: Nutzung skalierbarer Tools für ein globales ESG-Risikomanagement der Lieferkette
Mölnlycke ist ein weltweit führendes Medizintechnikunternehmen, das sich auf nachhaltige Lösungen für Wundversorgung und chirurgische Eingriffe spezialisiert hat. Die Produkte und Lösungen von Mölnlycke werden täglich von Krankenhäusern, Gesundheitsdienstleistern und Patienten in über 100 Ländern weltweit eingesetzt.
Die Herausforderung: Skalierung von Nachhaltigkeit in einer globalen Lieferkette
Mölnlycke arbeitet an der Umgestaltung seines Unternehmens, um ein globaler Vorreiter im Bereich nachhaltiger Gesundheitsversorgung zu werden. Nachhaltigkeit ist eine strategische Priorität, und das Unternehmen erkennt seine Fähigkeit als globaler Einkäufer an, das ökologische und soziale Verhalten in seiner Lieferkette positiv zu beeinflussen. Mölnlycke ist Unterzeichner des UN Global Compact und strebt an, spätestens 2050 Netto-Null zu erreichen, wobei seine kurzfristigen Klimaschutzziele im Jahr 2024 von der Science Based Target Initiative validiert werden. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten ist entscheidend, um die Nachhaltigkeitsziele von Mölnlycke zu erreichen.
Die Lösung: Erschließung standardisierter Daten und Bewertungen
Mölnlycke entschied sich für die Zusammenarbeit mit Sedex, um die umfangreichen Ressourcen und die Tools von Sedex für die Nachhaltigkeit seiner Lieferkette zu nutzen. Dazu gehören insbesondere die Sedex-Plattform für den Austausch von Lieferkettendaten und Bewertungsergebnissen sowie die etablierte risikobasierte Methodik von Sedex zur Bewältigung der Komplexität von Nachhaltigkeitsfragen in einer internationalen Lieferkette.
Die Ergebnisse: Risikobewertung auf globaler Ebene
Obwohl Mölnlycke erst seit einem Jahr mit Sedex zusammenarbeitet, hat die Partnerschaft bereits erhebliche Fortschritte ermöglicht:
- Risikobewertung: Mit den Risikobewertungstools von Sedex führte Mölnlycke ein gründliches ESG-Risiko-Screening seiner Lieferantenbasis bei rund 16.000 Lieferanten in 80 Ländern durch. Dabei ging es darum, Lieferanten in sozial oder ökologisch hochriskanten Kontexten, basierend auf Beschaffungsländern und -sektoren, zu identifizieren.
- Prüfungsprogramm: Auf Grundlage dieser Erkenntnisse aus der Risikobewertung konnte Mölnlycke eine Strategie für die Auditierung derjenigen Lieferanten zu entwickeln, die als potenziell hohen Nachhaltigkeitsrisiken ausgesetzt identifiziert wurden. Diese Strategie ist entscheidend für ein proaktives Risikomanagement und die Förderung von Verbesserungen der Nachhaltigkeitspraktiken.
„Die Sedex-Mitgliedschaft ist unerlässlich, um unsere Definitionen und Methoden mit seriösen Rahmenwerken in Einklang zu bringen. Mit Sedex überprüfen wir alle neuen und aktiven Lieferanten, um mögliche Nachhaltigkeitsrisiken zu identifizieren, denen Lieferanten ausgesetzt sein könnten, und zwar unter Berücksichtigung des Landes und der Branche, aus der die verschiedenen Rohstoffe bezogen werden.
Rebecka Zetterström, Nachhaltigkeitsmanagerin Einkauf Mölnlycke
Dies ermöglicht uns, mit den wichtigsten Lieferanten über das Risikomanagement in Kontakt zu treten, Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren und zu überprüfen, ob die Lieferanten unsere Anforderungen in Bezug auf Arbeitsrechte, Gesundheit und Sicherheit sowie Umwelt erfüllen.“
Blick in die Zukunft: Vertiefung der Transparenz, um Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben
In der nächsten Phase seines Programms wird Mölnlycke geeignete Tools und Praktiken für Lieferanten untersuchen, die einem mittleren oder niedrigen Risiko ausgesetzt sind, und das Auditprogramm für Lieferanten in Kontexten mit höherem Risiko durchführen. Das Mölnlycke-Team wird sich zudem mit der besten Möglichkeit befassen, nachhaltigkeitsbezogene Daten über die direkten Lieferanten hinaus zu erfassen, indem es einen Blick auf die vorgelagerten Bereiche der Lieferkette wirft, um mehr Transparenz zu schaffen.
Die Zusammenarbeit von Mölnlycke mit Sedex ist ein Beispiel dafür, wie strategische Partnerschaften nachhaltige Beschaffungspraktiken verbessern können. Durch die Tools und die Unterstützung von Sedex stärkt Mölnlycke sein Risikomanagement in der Lieferkette und unterstützt seine bestehenden Bemühungen zur Anpassung an globale Nachhaltigkeitsstandards und -gesetze.
Da Mölnlycke immer größere Datenvolumen aus den Tiefen seiner Lieferkette bezieht, wird das Unternehmen diese Erkenntnisse weiterhin für eine zunehmend effektivere und genauere Entscheidungsfindung nutzen, um seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
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